Die Schweizer bleiben die reichsten der Welt. Bisher haben die Schweizer diese Position eingenommen. Ein Schweizer Gericht hat nun entschieden, dass weitere grosse Summen an Ostdeutschland zurückgezahlt werden müssen. Die USA und die Schweiz stehen ganz oben auf der Liste. Die Schweiz regelt bereits heute genau, wie Banken vorgehen müssen und was mit ihren Vermögenswerten geschieht.
Sehr ungleiche Verteilung der Vermögenswerte in der Schweiz
Das Privatvermögen in Deutschland erreichte im vergangenen Jahr mit 56 Trillionen EUR einen neuen Rekordwert. Aber auch die Ungleichheiten haben zugenommen: Die reichen Haushalten halten einen immer größeren Anteil am Gesamtvermögen. Im Jahr 2013 wuchs das Privatvermögen in Deutschland um 1,7 % und übertraf damit erstmals den hohen Stand vor der Finanzmarktkrise.
Allerdings hat sich die Vermögensentwicklung seit der Finanzmarktkrise sehr differenziert entwickelt, wie der erstmalig veröffentlichte Vermögensbericht der Private Bank Julius Bär aufzeigt. Die Bilanzsumme wuchs in den Ländern um bis zu zwei Dritteln in den Ländern Deutschlands, Österreichs, Frankreichs und der Schweiz, während sie in Großbritannien, Spanien, Großbritannien und der Schweiz teilweise massiv sank.
Dies hat auch zu einer stärkeren Vermögenskonzentration innerhalb der EU beigetragen. Mittlerweile befinden sich zwei Drittel aller Vermögenswerte in ganz Deutschland, Großbritannien, England und ltalien. Doch nicht nur der Wohlstand ist zwischen den Staaten, sondern auch zwischen den unterschiedlichen Bevölkerungsschichten verschieden verteil. Beispielsweise verfügen die wohlhabendsten zehn Prozente der privaten Haushalte über mehr als die Hälfe des gesamten Reichtums in der EU.
Am stärksten konzentriert sich das Anlagevermögen in Oesterreich und Deutschland: 40 und 35 Prozent der Gesamtforderungen befinden sich im Eigentum der Ersten. Den beiden Führern folgen die Schweiz und die Republik Zypern. 2. Jeweils 33% der Aktiva sind in beiden Staaten auf nur ein 1% der Gesamtbevölkerung konzentriert. Die Schweiz zählt zu den wohlhabendsten 1-prozentigen Schweizern mit einem Anlagevermögen von mehr als 2,3 Mio. E.
Zu den zehn umsatzstärksten in der Schweiz gehören diejenigen mit einem Gesamtvermögen von mehr als 1,2 Mio. E. Mehr als die Haelfte des privaten Vermoegens in der Schweiz sind die wohlhabendsten zehn Prozente. Die holländische und griechische Gesellschaft hält 13% der Aktiva, zehn% rund 40% der Aktiva.
Wer zu den wohlhabendsten 1 Prozentpunkten der Griechen gehören will, muss nicht mehr als 570.000 Euros bezahlen – etwa ein Viertel dessen, was man in der Schweiz bräuchte. Die Erbschaftssteuer ist in Großbritannien, der Schweiz und Estland niedrig oder gar nicht, während die Nachkommen in Großbritannien, der Schweiz und der Schweiz bis zu 45 % ihres Erbvermögens an den Bund zahlen müssen.
Haupttreiber der Wohlstandskonzentration in der EU sind jedoch nicht die Rechtsvorschriften, sondern der Markt, sagte Studienko-Autor Roberto G. A. S. A. G. B. bei der Vorstellung in Zuerich. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern: „Wenn der Return on Investment weiter über dem wirtschaftlichen Wachstum bleibt, wird sich die Wohlstandskonzentration in den kommenden Jahren fortsetzen“, sagte er.
Laut Studienko-Autorin Burkhard Warnholt wird dies jedoch für die Länder Europas ein Problem darstellen. Im Einzelnen prognostiziert die Untersuchung einen weiteren Anstieg des Wohlstands in der EU um 40 % bis 2019. Auch die neuen langfristigen Daten zeigen, dass die Konzentration des Reichtums in der EU wieder ansteigt, nachdem große Anteile des Reichtums Europas im 20. Jh. durch die beiden Kriege und die Große Depressionen von 1929 zerstört wurden.
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