Der Schufa-Eintrag verhindert dies jedoch. So leicht lässt sich die Schufa nicht einschüchtern und Sie müssen den Anwalt bezahlen. Durch den Erstellungseintrag ist dies jedoch noch nicht möglich. Ihr Eintrag wird dann auch aus den Schuldnerverzeichnissen gelöscht. Der Schufa-Eintrag: Bei Streichung in Deutschland nach gewährter Restschuldbefreiung in England?
Wie lange wird der Schufa-Beitritt nach dem Ende der Privatinsolvenz dauern?
Zum Ende des dritten Folgejahres, oder gar exakt nach drei Jahren. Wer bis drei zählt, findet die Note gut in seinem Sinne: Verlassen Sie sich nicht darauf, dass die Signatur von der Firma selbst gelöscht wird, der Beitrag verbleibt 3 Jahre. drei Jahre, fünf Jahre………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
Kostenpflichtig, aber man ist bei der bisher schon geschriebenen Schönen Sache mit der Schönen Sache, nach Fertigstellung des Insos noch 3 Besch…………….
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Sogar eine Ehescheidung oder eine fehlgeschlagene Selbständigkeit kann das Geld so stark reduzieren, dass die betreffenden Menschen ihre Rechnung und Rate nicht begleichen können. Hierbei ist das Risiko gegeben, dass die Kreditgeber einen Landvogt bestellen, der das Lohn oder Privateigentum des Kreditnehmers für viele Jahre beschlagnahmt.
Die Privatinsolvenz kann der Weg aus dieser schwierigen Situation sein. Aber was ist eine Privatinsolvenz überhaupt? Wie kann man sie registrieren und was geschieht im Falle einer Privatinsolvenz? Eine Privatinsolvenz – was ist das? Privatinsolvenz bedeutet, dass eine zahlungsunfähige Persönlichkeit nicht in der Lage ist, ihre Forderungen zu bezahlen.
Die Privatinsolvenz sollte einer natürlichen Persönlichkeit, die zahlungsunfähig geworden ist und ihre Forderungen nicht mehr begleichen kann, die Möglichkeit eines Neubeginns einräumen. Bei der Privatinsolvenz wird eine Privatperson von den übrigen Forderungen freigestellt, nachdem sie einen Teil ihres Kapitals und ihres Gewinns den Kreditgebern für einen bestimmten Zeitraum vorenthalten hat.
Nur nach dieser Verhaltensphase beschließt ein Richter über die so genannte Restschuldfreistellung. In der Insolvenzverordnung (InsO) sind sämtliche Regelungen des Verfahrens enthalten, die sowohl die Zahlungsunfähigkeit von Privatpersonen als auch die Schuldenerleichterung von Rechtspersonen betreffen. Auch wenn der Ausdruck „Verbraucherinsolvenz“ rechtlich richtig ist, wird in diesem Beitrag das Schlagwort „Privatinsolvenz“ vorgezogen, da dieser Ausdruck in der umgangssprachlichen Sprache viel häufiger vorkommt und auch von Rechtsanwälten benutzt wird.
Welche Anforderungen gelten für eine Privatinsolvenz? Wenn Sie einen Antrag auf Privatinsolvenz stellen wollen, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Grundvoraussetzung ist, dass die zu zahlenden Beträge und Verbindlichkeiten dauerhaft höher sind als das Einkünfte. Wenn Sie eine Privatinsolvenz beantragen möchten, dürfen Sie zum Zeitpunkt der Insolvenzerklärung keine selbständige Erwerbstätigkeit ausübten.
Sie können jedoch die Privatinsolvenz beantragen, wenn Sie zuvor selbständig waren und keine Ansprüche mehr gegen Sie haben, die während Ihrer selbständigen Erwerbstätigkeit entstehen (§ 304 Abs. 1 InsO). Man kann Angestellter, Sozialhilfeempfänger (Hartz IV), Pensionist oder Pensionist sein, um einen Antrag auf Privatinsolvenz stellen zu können.
Nach § 304 Abs. 2 ZPO ist dies nicht der Fall, wenn der Schuldner 20 oder mehr Schuldner hat. Mit der Zahlungsunfähigkeit müssen Sie zugleich einen Freistellungsantrag einreichen. Die Beantragung einer Rest-Schuld ist nicht zulässig, wenn Ihnen bereits in den zehn Jahren vor dem Konkursantrag eine Freistellung von der Rest-Schuld gewährt wurde.
Selbst wenn Ihnen in den vergangenen fünf Jahren bereits eine Freistellung von der verbleibenden Schuld verweigert wurde, können Sie keine weitere Forderung stellen (, wie in § 287 a Abs. 2 Nr. 1). Das ist z.B. der Fall, wenn Sie einen Teil Ihres Guthabens entfernt oder verdeckt haben (§ 290 Abs. 1 Nr. 1).
Grundvoraussetzung für die Privatinsolvenz mit der Perspektive der Befreiung von der Restschuld ist auch, dass der Gläubiger seiner Informations- und Kooperationspflicht nachgekommen ist (§ 290 Abs. 1 Nr. 5). Auch nach Beantragung der Insolvenz muss der Gläubiger alle diese Vorschriften einhalten. Die Auflistung soll Ihnen nur einen kleinen Einblick in die wesentlichen Voraussetzungen für eine Privatinsolvenz vermitteln und hat keinen Anspruch hierauf.
Wann kann ich die Privatinsolvenz beantragen? Eine bestimmte Höhe der Schulden, ab der eine Privatinsolvenz beantragt werden kann, ist nicht vorgesehen. Stattdessen geht es darum, ob die Ansprüche an den Debitor langfristig das Ergebnis des Debitors überschreiten. Beispielsweise kann eine Privatinsolvenz für Hartz-4-Empfänger aufgrund des niedrigen Lohnniveaus viel früher als für Mitarbeiter möglich sein.
Was ist der Anfang einer Privatinsolvenz? In der folgenden Übersicht erhalten Sie einen Gesamtüberblick über alle Stufen einer Privatinsolvenz, bevor sie in den folgenden Kapiteln näher erläutert werden. Zuerst muss der Debitor gemeinsam mit einem amtlichen Schuldenberater einen aussergerichtlichen Vergleich mit seinen Kreditgebern anstreben. Sollte dies nicht gelingen, kann die Privatinsolvenz beim zuständigen Gericht beantragt werden.
Privatinsolvenzantrag und RestschuldbefreiungDer Insolvenzverwalter beantragt die Privatinsolvenz beim sachlich und wirtschaftlich kompetenten örtlichen Richter und gibt genauere Auskünfte. Die Befreiung von der Restschuld sollte zusammen mit dem Insolvenzantrag beigelegt werden. Darstellung eines SchuldenbereinigungsplansDas Gericht stellt den Kreditgebern einen Schuldenplan vor, der festlegt, welchen Teil seiner Schuld der Kreditnehmer innerhalb eines gewissen Zeitraums bezahlen muss.
Stimmen zumindest die Haelfte der Glaeubiger dem Vorhaben nicht zu, wird es zurueckgewiesen. Gerichtsentscheidung über beide AnträgeDas Schiedsgericht beschließt gleichzeitig, ob es dem Privatinsolvenzantrag genügt und ob der Zahlungspflichtige am Ende seiner Zahlungsunfähigkeit grundsätzlich von der verbleibenden Forderung erlöst wird. Dies ist der Beginn der eigentlichen Privatinsolvenz.
Der Trustee bewirtschaftet das Pfändungsvermögen und das Pfändungsvermögen des Zahlungspflichtigen und erledigt damit einen Teil der Schuld. In diesem Zeitraum muss der Zahlungspflichtige eine Vielzahl anderer Bedingungen einhalten. Endgültiger Beschluss über die Befreiung von der Restschuld In der Regel ist die Privatinsolvenz nach sechs Jahren beendet. Wenn bis dahin alle Voraussetzungen für den Kreditnehmer gegeben sind, kann das zuständige Gerichtsverfahren die Restschuld freigeben.
Eine frühere Freigabe der verbleibenden Schulden ist aber auch möglich. Vor der Beantragung einer Privatinsolvenz sollten Sie sich immer an einen staatlich zugelassenen Insolvenzverwalter wenden. Dies ist notwendig, um das zuständige Amtsgericht davon zu überzeugen, Ihre Privatinsolvenz anerkennt. Er soll Ihnen auch bei der Beantragung der Privatinsolvenz behilflich sein.
Füllen Sie es allein aus und machen Sie einen Irrtum, ist es möglich, dass Ihre Freistellung von der restlichen Schuld später zurückgewiesen werden kann. Schließlich ist der gesetzgebende Organisator sehr darauf bedacht, die Angaben im Gesuch nicht zu verleugnen. Spezielle Rechtsanwälte oder Spezialanwälte für den Bereich des Insolvenzrechts können Sie auch bei Ihrem privaten Insolvenzantrag mithelfen.
Die Nachfrage ist so groß, dass Sie je nach Beratungseinrichtung mehrere Monaten auf einen Beratungstermin zu warten haben. Vor Beginn der eigentlichen Privatinsolvenz wird Ihr Schuldenberater eine außergerichtliche Einigung mit Ihren Kreditgebern anstreben. Sie müssen dem Consultant alle Angaben zur Verfügung stellen, die belegen, wie viel Sie mit wem zu tun haben und dass Sie derzeit Schwierigkeiten haben, diese Anforderungen zu erfüllen.
Oftmals ist der Debitor verpflichtet, gewisse Sachen in seinem Eigentum zu veräußern und einen Teil seines Lohnes beschlagnahmen zu lassen. 2. Als Gegenleistung sollten die Kreditgeber auf einen Teil ihrer Ansprüche verzichtet werden. Verweigert auch nur ein einzelner Kreditgeber einen solchen aussergerichtlichen Ausgleich, so wird er als fehlgeschlagen angesehen. Jetzt ist es an der Zeit, das für Sie relevante Verfahren einzuleiten und die Privatinsolvenz zu erwirken.
Falls Sie den Weg Ihrer Forderungen aus den Augen verlieren, können Sie sich auch gerne mit Ihren Gläubigern in Verbindung setzen und sie auffordern, Ihnen eine detaillierte Liste aller Forderungen zuzusenden. Wo und wie kann man eine Privatinsolvenz anstreben? Falls Sie das Konkursverfahren auf privater Basis eröffnen wollen, müssen Sie sich an das für Ihren Wohnort zuständige Gericht in Ihrer Nähe halten.
Bei einer Privatinsolvenz müssen Sie in der Regel alle Ihre finanziellen Umstände im Antragsformular angeben. In der gesamten Bewerbung müssen daher folgende Angaben enthalten sein: Sämtliche Vermögensgegenstände, die der Debitor hält und die zur teilweisen Begleichung der Schuld verwendet werden können. Für Arbeitnehmer ist auch eine Aufstellung des monatlichen Einkommens vorgeschrieben (§ 305 Abs. 1 Nr. 3 InsO).
Zessionserklärung, die Ihr ausdrückliches Einverständnis zur Teilhabe Ihrer Kreditgeber am Einkommen ausdrückt (§ 287 Abs. 2 InsO). Mit der Beantragung der Privatinsolvenz sollten Sie auch eine Freistellung von der verbleibenden Forderung gemäß 287 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 InvG beantragen.
Bereits seit der Reformierung von 2014 muss das Bundesgericht über die Anerkennung des Insolvenzantrages befinden, ob der Schuldner mit einer Befreiung von der Überschuldung gerechnet werden kann, sofern er gewisse Voraussetzungen erfuellt (….). Ein Verschuldeter konnte vor der Sanierung zu Anfang der Privatinsolvenz oft nicht wissen, ob er am Ende seiner Privatinsolvenz überhaupt von der verbleibenden Schuld erlöst wird.
Die Privatinsolvenz hat in der Bundesrepublik zunächst stark zugenommen. Wurden im Jahr 2000 noch 14.024 Insolvenzanträge gestellt, waren es 2004 bereits 79.061 nach einem Spitzenwert von 139.110 im Jahr 2010, ging die Anzahl der jährlichen Verbraucherinsolvenzen jedoch auf 107.919 im Jahr 2015 zurück (Statista 2016).
In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der privaten Insolvenzen zurückgegangen, da private Insolvenzen oft die Ursache der Erwerbslosigkeit sind und sich die Beschäftigungslage in dieser Zeit verbessert hat. Was ist die Funktionsweise einer Privatinsolvenz? Das Verfahren des Privatinsolvenzverfahrens startet oft damit, dass das zuständige Amtsgericht auf der Basis der vorgelegten Angaben einen eigenen Plan zur Schuldenbereinigung aufstellt und diesen den Kreditgebern mitteilt.
Stimmen nun mehr als die Haelfte der Glaeubiger dem Vorhaben zu, tritt es in Kraft auf („§ 309 Abs. 1 Satz 1 InsO“). Andernfalls tritt die Privatinsolvenz ein. Das Privatinsolvenzverfahren sieht vor, dass der Zahlungspflichtige in der Regel einen Teil seines Vermögens sechs Jahre lang an die Zahlungsempfänger abtreten muss, bevor er von seinen verbleibenden Schulden erlöst wird.
Erstens ernennt das Landgericht einen Insolvenzverwalter, der auch von der zahlungsunfähigen Partei oder ihren Kreditgebern beantragt werden kann (§ 288 S. 1 InsO). Der Insolvenzverwalter führt das Insolvenzvermögen und kann bestimmen, was er von seinem Ertrag und seinen Vermögenswerten an die Kreditgeber verkaufen muss.
Der Insolvenzverwalter betreut somit das Privatinsolvenzverfahren über die gesamte Laufzeit. Als eine der bedeutendsten Neuerungen gilt die mögliche Verkürzung der Laufzeit einer Privatinsolvenz auf weniger als sechs Jahre unter gewissen Vorraussetzungen. Worauf muss der Zahlungspflichtige bei der Zahlungsunfähigkeit achten? Bei der Zahlungsunfähigkeit muss der Zahlungspflichtige auf folgende Aspekte achten, wenn er von einer Befreiung von der Restschuld profitieren will:
Bei Arbeitslosigkeit muss der Debitor versuchen, einen Arbeitsplatz zu bekommen. Wer nur die Ansprüche einzelner Kreditgeber bedient und damit bevorzugt, verletzt die vorgegebene Gleichstellung aller Kreditgeber (§ 294 Abs. 2 InsO). Bei einem Schuldnerwechsel oder Arbeitsplatzwechsel müssen Sie alle diese Änderungen dem zuständigen Gericht und Ihrem Insolvenzverwalter mitteilen (§ 295 Abs. 1 Nr. 3 InsO).
In keinem Falle darf der Zahlungspflichtige den Vorschriften des 290 InvG z. B. über seine Vermögensverhältnisse zuwiderlaufen. Wenn Sie auch nur eine dieser Bedingungen verletzen, droht Ihnen am Ende die Freistellung von der verbleibenden Schuld. Nach der Beantragung der Zahlungsunfähigkeit wird dies von der Firma Shufa registriert.
Zudem kann es schwer sein, eine neue Ferienwohnung mit negativem Schufa-Eintrag zu bekommen. Erst drei Jahre nach Gewährung der Restschuldfreistellung wird dieser Schufa-Eintrag gestrichen. Angesichts einer drohenden Privatinsolvenz werden Sie sich wahrscheinlich fragen: Was habe ich von meinem Kapital übrig, wenn ein Trustee nun seinen Pfändungsanteil verwaltet und an meine Kreditgeber abtritt?
In der Regel kann der Zahlungspflichtige den Teil seines Einkommens und seines Vermögens einbehalten, den er zur Sicherung seines Existenzminimums benötigt. Dies kann neben einem eigenen Wohnhaus oder einer eigenen Ferienwohnung mit einer Basisausstattung an Möbel und Haushaltgeräten auch ein PKW oder ein PC sein, sofern die betreffende Person beides für ihre Tätigkeit benötigt.
Die Schuldnerin kann auch ihr Tier beibehalten. Der die Pfändung übersteigende Teil muss zwischen dem Zahlungsempfänger und dem Zahlungspflichtigen aufgeteilt werden. Die Pfändung erfolgt in Höhe des Einkommens, das der Unterhaltspflichtige zur Sicherung seines Existenzminimums hat. Sollten Sie jedoch Unterhalt aus Ihrem Gehalt zahlen müssen, wird diese Obergrenze dementsprechend angehoben.
Wurde die zahlungsunfähige Person testamentarisch berücksichtigt und bekommt sie während der Phase der guten Führung eine Vererbung, ist sie zur Übertragung von 50 v. H. der Vererbung an den Insolvenzverwalter gezwungen (§ 295 Abs. 1 Nr. 2 InsO). Als pfändbare Vermögenswerte werden Vermögenswerte wie z. B. Wohnhäuser oder Appartements klassifiziert, in denen die zahlungsunfähige natürliche Person selbst nicht wohnt.
Haben Sie ein erhöhtes monatliches Einkommen und müssen weder Ehepartner noch Kindergeld bezahlen, ist es erforderlich, dass Sie etwa die halbe Summe, die über dem Zuschuss ist, an die Kreditgeber überweisen. Da die Lebensunterhaltskosten in der Bundesrepublik ständig ansteigen, wird die Pfandgrenze regelmässig etwas angehoben.
Im Zuge der Reformierung von 2014 kam es zu einigen Veränderungen im Verlauf einer Privatinsolvenz. Darin wird beschrieben, wie viel der Gesamtschuld des Schuldners innerhalb eines gewissen Zeitraums bezahlt werden muss, bevor er von der Restschuld erlöst wird. Dies kann schon weit vor den gewohnten sechs Jahren der Fall sein. Allerdings muss die Mehrzahl der Kreditgeber diesem Vorhaben zugestimmt haben.
Aus diesem Grund ist es in der Regel Voraussetzung, dass ein höherer Anteil der Schuld zurückgezahlt werden muss, als dies bei einem gewöhnlichen Vorgehen der Fall ist. Kann man im Inland eine Privatinsolvenz beantragen? Im Jahr 2001 hat der EuGH in einem Beschluss (Rechtssache: BGB, Rechtssache 1 X BZ 51/00 ) entschieden, dass eine einem Drittschuldner in einem anderen EU-Land gewährte Restschuldfreistellung auch in der Bundesrepublik zuerkannt wird.
Infolgedessen ging ein Großteil der Deutschen ins Ausland, wie zum Beispiel in die Tschechische Republik und die Niederlande, aber auch nach England und Frankreich, wo die Rettung von der Restverschuldung viel rascher erfolgte als in Deuschland. Aus diesem Grund haben diverse Dienstleister geworben (und tun dies auch), um private Insolvenzverfahren in anderen EU-Ländern rascher zum Abschluss zu führen. Lange Zeit war die Bundesrepublik der Meinung, dass Schulden wegen mangelnder Zucht zu bestrafen sind, während andere Länder Europas der schnellstmöglichen Wiedereingliederung von Überschuldeten in das wirtschaftliche Leben mehr Bedeutung beimessen.
Eine Privatinsolvenz wie lange hält an? Die Privatinsolvenz ist beendet, wenn das zustaendige Richter entschieden hat, ob der Zahlungspflichtige von seinen Restschulden erloschen ist. Er nimmt Rücksicht auf die Gläubiger der Insolvenz, den Insolvenzverwalter und den Gläubiger selbst und prüft, ob dieser in der Zeit des guten Verhaltens alle Anforderungen ordnungsgemäß erfüllt hat. Privatinsolvenzen können unterschiedliche Zeiträume in Anspruch nehmen:
Eine Privatinsolvenz erlischt, wenn sechs Jahre nach der Insolvenzeröffnung verstrichen sind. Der Zahlungspflichtige muss in diesem Falle keinen separaten Kündigungsantrag einreichen. Die Privatinsolvenz kann verfrüht beendet werden, wenn der Zahlungspflichtige alle Ansprüche seiner Kreditgeber erfüllt und die Verfahrenskosten für das gesamte Insolvenzverfahren übernommen hat (§ 300 Abs. 1 Nr. 1 InsO).
Die Privatinsolvenz kann bei Erstellung eines Insolvenzplans durch Zahlung des von den Gläubigern vereinbarten Schuldanteils frühzeitig aufgelöst werden. Ist nach drei Jahren der Debitor wenigstens 35% der Schuld bezahlt und hat er alle Prozesskosten bezahlt, kann das Insolvenzverfahren frühzeitig eingestellt werden (§ 300 Abs. 1 Nr. 2 InsO).
Soweit der Gläubiger nach fünf Jahren mindestens die vollen Kosten des Verfahrens bezahlt hat, kann das zuständige Gericht bereits nach Ablauf dieser Frist über die Freistellung von der verbleibenden Forderung entscheiden (§ 300 Abs. 1 Nr. 3 InsO). Allerdings können auch im Falle einer Privatinsolvenz gewisse Ansprüche nicht veräußert werden. Hierzu zählen zum Beispiel Bußgelder oder Schadensersatzansprüche wegen vorsätzlicher Verstöße wie z. B. eines Diebstahls oder einer Verletzung von Personen.
Gleichermaßen muss eine geschuldete Person weiterhin Unterhaltszahlungen leisten und Steuerhinterziehungen vornehmen, auch wenn bereits eine Freistellung von Restschulden gewährt wurde. Welche Konsequenzen hat eine Privatinsolvenz? Möglicherweise glauben Sie, dass Sie mit der Restschuldenbefreiung eigentlich frei von allen Verbindlichkeiten sind. Genau betrachtet ist dies jedoch nicht der Fall: Die Kreditgeber können auch nach dieser Freistellung noch Ansprüche gegen Sie geltend machen.
Nach der Befreiung von der restlichen Schuld können die Kreditoren diese Ansprüche nicht mehr geltend machen. Zudem müssen die Debitoren auf weitere Konsequenzen in der Privatinsolvenz vorbereitet werden: Eine Privatinsolvenz kostet oft zwischen 2.000 und 5.000 EUR. Der Kostenvoranschlag für das über die Privatinsolvenz entschiedene Gerichts.
Dies hängt von der Anzahl der Kreditgeber und der Höhe der Konkursmasse ab, d.h. dem Vermögensgegenstand, den Sie den Kreditgebern im Verlauf des Insolvenzverfahrens hinterlassen. Alle diese Prozesskosten können in Raten zurückgezahlt werden oder werden so weit abgegrenzt, dass der Debitor sie erst nach Freigabe seiner Restschuld bezahlen muss. Falls Sie kein eigenes Gehalt haben, können Sie beim zuständigen Gericht eine Beratungshilfebescheinigung anfordern, mit der mindestens die anfallenden Gebühren für den Schuldenberater gedeckt werden können.
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