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Wem Gehört die Schufa

Aber welche Informationen sammelt die Schufa wirklich? An wen verkauft sie sie sie? Wem gehört die Schufa? Dennoch wird bei der Schufa AG häufig davon ausgegangen, dass sie die Daten nicht anonym weitergibt.

Firmenprofil: Was hinter der Schufa steht

DEUTSCHLAND: Die meisten Menschen müssen sich zum ersten Mal mit der Schufa auseinandersetzen, wenn sie ein eigenes Benutzerkonto einrichten. Die Kreditinstitute benötigen eine Einwilligungserklärung, dass sie der Schufa Auskunft über das Zahlungsmoral des Auftraggebers geben dürfen. Schufa erfasst diese Daten und gibt sie an Shops, Firmen oder andere Kreditinstitute weiter.

Bezahlt der Kunde mit seiner EC-Karte oder möchte er einen Darlehensantrag stellen, kann die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers mit Hilfe der Schufa-Datenbank ermittelt werden. Dies ist das Hauptgeschäft der Schufa, der Schutzvereinigung für generelle Warenkreditsicherung. Schufa ist eine private Auskunftei mit Hauptsitz in Wiesbaden. Die Schufa Gruppe hat ihren Hauptsitz in Deutschland. Hauptanteilseigner der Schufa sind mit rund 87% die Kreditinstitute.

Die Mehrheit gehört zu den Kreditinstituten (36 Prozent), es folgen Sparbanken (25) und private Kreditinstitute (18). Schufa ist ein umsatzstarkes Serviceunternehmen. Damit erwirtschaften die Kreditinstitute als Hauptaktionär mit der Schufa noch einen geringen Ertrag – jedenfalls keinen Schaden. Dies ist angesichts des tatsächlichen Nutzens der Schufa, der schnellen Sammlung und Weitergabe von Informationen über Schuldner, auffallend.

Von der Schufa profitiert die Bank doppelt: Zum einen erhält sie wertvolle Information und zum anderen Gelder von anderen Marktbeteiligten, die die Information mitverwenden. Das Tätigkeitsfeld der Schufa hat sich seit Juni 2010 erweitert: Die Schufa gibt nicht mehr nur Auskunft über die Kreditwürdigkeit von Privaten, sondern auch von Firmen.

Seit 2004 sammelt die Schufa einschlägige Daten über die Kreditwürdigkeit von Firmen. Diese Information kann seit Juni 2010 aus der neuen Datenbasis bezogen werden. Die Schufa verweist vor allem auf den großen Vorteil für kleine und mittlere Firmen, die bisher ihre Kreditwürdigkeit gegenüber den Geldgebern mit großem Kostenaufwand unter Beweis stellen mussten.

Jetzt reicht ein schneller Einblick in die Schufa-Datenbank und ein zuverlässiges Unternehmen erhält einen Ausleihvertrag. Die Schufa legt hier vor allem auf ihre bisherige Datenversorgung Wert. Bei Kleinbetrieben ist die Kreditwürdigkeit „eigentümerbestimmt“, so dass die von der Schufa stets erfasste Kreditwürdigkeit der Eigentümer als Privatpersonen für die Kreditwürdigkeit des Unternehmens ausschlaggebend ist.

Die Schufa baut neben der rein sten Kreditauskunft ihre Angebotspalette mit dem neuen Geschäftsfeld deutlich aus. Neben „B2B-Kompaktinformationen“ über Firmen bieten wir einen „Handelsregisterauskunftsdienst“, einen „B2B-Datenservice“ für die Bereiche Vermarktung, Kampagne, Vertrieb, Kontrolle, Buchhaltung, CRM-Projekte und Risiko-Management und schließlich einen „B2B-Schufa-Score“, der wie bei einer Rating-Agentur Briefe von B ( „weniger als 1,44% Credit Default“) bis B ( „97 bis 99% Credit Default“) zuordnet.

Bis zu einem gewissen Grad wird die Schufa auch eine Managementberatung und eine Rating-Agentur werden. Diese Erweiterung des Aufgabenbereichs schafft laut Schufa mehr Klarheit und Absicherung am Kapitalmarkt und hilft damit auch gegen eine Kreditverknappung der Unter-nehmen. Allerdings gibt es große Abweichungen zwischen der Tätigkeit der Schufa und der einer Rating-Agentur: Die Schufa sammelt keine Angaben, sondern nutzt die Angaben im Firmenbuch.

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