Im Falle einer Refinanzierung ersetzt eine Privatperson, ein Unternehmen oder ein Staat eine Finanzierungsform durch eine andere. Dabei ist zu unterscheiden zwischen einer Refinanzierung bei Liquiditätsengpässen oder drohender Insolvenz und einer guten wirtschaftlichen Situation. Nach der theoretischen Erläuterung der Vor- und Nachteile der Refinanzierung möchten wir nun in die Praxis gehen und die Refinanzierung an einem konkreten Beispiel erläutern. Bei der Refinanzierung handelt es sich um einen Kapitalersatz. Refinanzierung liegt nicht vor, wenn nur ein passiver Austausch stattfindet (z.B. wenn Bankkunden die Möglichkeit nutzen, den Dispositionskredit durch einen Ratenkredit zu ersetzen, sprechen die Experten von einer Umschuldung, die umgangssprachlich auch Refinanzierung genannt wird.
umschuldend
Die Refinanzierung bezieht sich auf einen Kapitalersatz. Die Bezeichnung wird oft mit einer Restrukturierung von Schulden in Verbindung gebracht, vor allem wenn Schulden oder Eigenmittel durch neue Schulden ersetzt werden. Man kann auch von Refinanzierung reden, wenn ein Betrieb Investitionen tätigt. Die klassische Methode der Refinanzierung ist wie folgt:
Eine noch ausstehende Anleihe wird gegen eine andere getauscht. Dieses neue Darlehn soll das alte Darlehn zurückzahlen, hat aber wesentlich günstigere Bedingungen und Zinssätze. Dadurch erhält der Darlehensnehmer eine höhere Liquiditätsausstattung. Die Refinanzierung zielt immer darauf ab, nachhaltig Zinsaufwendungen zu sparen oder die Liquiditätssituation zu verbessern.
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