“ Kredite ohne Bonitätsprüfung“ oder „Kredite trotz Inkasso“. Auch die Alarmglocken sollten läuten, wenn Geld eingezahlt werden muss, um eine persönliche Kreditzusage zu erhalten. Zweifelhaft sind auch „Expresskredite“ oder „Sofortkredite“. Trotz Inkasso können Sie sich schnell und kompetent bei unseren Kreditspezialisten informieren. VORSICHT: von zweifelhaften Kreditangeboten im Internet!
Kredite leicht gemacht: Die Bank wird um 1,8 Mio. verraten.
Mit den Finanzproblemen kämpft er. So fälschte der heute 28-jährige Turk trotz Strafverfolgung Unterlagen, um persönliche Kredite zu erhalten. Er hat im Jänner 2012 seinen ersten Kreditantrag bei der Migros abgeschlossen. Er sei dauerhaft erwerbstätig und verdiene ein Netto-Monatseinkommen von knapp 5’000 Francs, obwohl er in Wirklichkeit erwerbslos sei.
Er hat die Unterlagen selbst erstellt, die ihm von der Bank zur Verfügung gestellt und ihm ein Darlehen von 60’000 Francs gewährt. Innerhalb kurzer Zeit verhalf er einigen Bekannten und auch völlig fremden Menschen, deren Name ihm von kriminellen Gruppen im Kanton Basel gegeben wurde, zu weiteren Darlehen.
Auch diese Betrügereien waren in vier Faellen mit Zahlungen von ueber 200’000 CHF ergebniswirksam. Darüber hinaus gab es zwei weitere Anläufe, die nicht zur Vergabe eines Darlehens geführt haben. Wegen seiner Verbrechen wurde er vom Bezirksgericht Bucheggberg-Wasseramt am vergangenen Freitag wegen Betruges zu einer Gefängnisstrafe von 14 Monate – mit einer Bewährungsstrafe von vier Jahren – bedingt zuerkannt.
Die Masche war beeindruckend einfach: Tatsächlich betrieb er eine – in Wirklichkeit kaum tätige – Firma namens der Firma Auto-Handels und stellte Scheinarbeitsverträge und Lohnzettel aus. Um zu verhindern, dass die Migros eine negative Eintragung im Inkassobüro findet, änderte er das Datum der Geburt auf allen Unterlagen um einige wenige Wochen. Das Inkassobüro hat damals mitgeteilt, dass diese Personen nicht registriert sind.
Nur als die Ratenzahlung ausblieb, erkannte die Migros die Parallele bei notleidenden Darlehen und erhob Vorwürfe. Aber nicht nur die Betrügerin war es: „Insgesamt gab es allein im Bezirk Kanton Solothurn wegen dieser Regelung Untersuchungen in 25 unterschiedlichen Fällen“, erläuterte Staatsanwalt Dr. med. Melanie Wäsem in ihrem Einwand. Extrapoliert hätten allein die solothurnischen Niederlassungen der Bank schätzungsweise eine Million Francs einbüssen können; in den beiden Städten Berns und Aargaus wären es viel mehr gewesen.
Diese hatten wie ihre Vorgängerin, Frau T. F. Fatih, Darlehen in Höhe von CHF 1,5 Mio. von der migros banque eingenommen. Ein Ehepaar steht bereits im Monatsmai 2014 vor dem Landgericht Bern-Mittelland, und die Hausbank könnte sie ebenso leicht betrügen. Sie hat 34 Mal Darlehen ausgezahlt. Das Gesamtergebnis belief sich auf über 1,8 Mio. CHF.
In der Zwischenzeit hat die Bank ihre Kontrolle weiter verbessert. Das Mitverantworten der Opfer der Migros-Bank ist so gross, dass man nicht von böswilligem Handeln reden kann, wie es die Grundvoraussetzung für eine Betrugsverurteilung ist. Und auch das Vorbringen, die Banken sollten überhaupt nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, weil Fett T. die Rate bezahlen wollte, ließ das Gesetz nicht zu.
Diese wurden erst gezahlt, als T. die Hoffnung hatte, der Anklage zu entkommen. Der Gerichtshof befand die Klägerin für betrügerisch, mehrfache Fälschung von Dokumenten und mehrfache Beihilfe zum Mord. Zusätzlich zu einer freiheitsentziehenden Strafe von 14 Monate muss er für eine ganze Reihe von schwerwiegenden Verstößen gegen das Straßenverkehrsgesetz eine Geldstrafe von 1’000 Francs bezahlen.
Die Kosten des Verfahrens hat auch die Firma T. zu übernehmen. Ausserdem urteilte das Landgericht, dass er mit den anderen Beteiligten gesamtschuldnerisch für den verbleibenden Verlust von rund CHF 170’000 aus den vier erfolgreichen Kreditbetrugsfällen haftet.
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