Zunehmend wird ein Kredit mit einem Minijob gesucht. Kann man bei Minijob überhaupt einen Kredit bekommen? Mit Minijob ist es fast unmöglich, einen Kredit zu bekommen, aber es ist nicht unmöglich. Mit Minijob einen Kredit zu bekommen, sollte man sich einige Dinge überlegen. Die Einkünfte sind die „A und O“, sie müssen also auch für die Kreditvermittleranfrage ausreichen.
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Diejenigen, die eine Nebenbeschäftigung, einen sogenannten „Minijob“, haben, erhalten dafür ein Monatseinkommen, das höchstens 450,00 EUR beträgt. Es gibt natürlich auch im Alltag eines „Minijobbers“ verschiedene Fälle, in denen ein Eigenkapitalbedarf entsteht, der nur durch eine Darlehensaufnahme gedeckt werden kann. Doch bei einem geringen Monatseinkommen von höchstens 450,00 EUR erhebt sich die Fragestellung, wie und unter welchen Bedingungen eine Ausleihe für einen „Minijobber“ möglich ist.
Im folgenden Beitrag geht es um die Ausleihe für Menschen mit einem Minijob und um wesentliche Merkmale und Vorraussetzungen. Für jeden Kreditantrag ist es ein unbedingtes Verpflichtungskriterium, dass der Darlehensnehmer eine gute und für den angestrebten Kredit hinreichende Schuldendienstfähigkeit vorweisen kann. Abschließend möchte der Darlehensgeber sicherstellen, dass die monatliche Darlehensrate auch vom Darlehensnehmer auf Dauer und ohne Schwierigkeiten aufzubringen ist.
Mit einem niedrigen monatlichen Gehalt von bis zu 450,00 EUR, das aus einer kleinen Anstellung entsteht, kommt es natürlich gleich zu Schwierigkeiten bei der Ermittlung der Schuldendienstfähigkeit. In der Regel berechnen Kreditinstitute die Fähigkeit, Kredite zu bedienen, indem sie die monatlichen Einkünfte abzüglich der kurzfristigen Verbindlichkeiten, z.B. aus Mieteinnahmen, und einer festen pauschalen Lebenshaltungskostenbeihilfe berechnen. Dieser pauschale Lebenshaltungskostenzuschuss beträgt für Einzelpersonen oft 700,00 EUR oder mehr, so dass eine herkömmliche Kalkulation der Servicefähigkeit für Einkünfte aus einem Minijob nicht möglich ist.
Dabei hat ein „Minijobber“ nur dann eine Chance auf einen Kredit, wenn er z.B. keine Mieten zahlen muss und die Lebenshaltungskosten bereits an anderer Stelle, z.B. durch das mont. Erst in diesem Falle können die Erträge aus einem Minijob als kostenlose, monatlich verfügbare Liquiditätsreserve betrachtet werden, die zur Tilgung eines Darlehens ausreicht.
Zum einen ist die Aufnahme von Krediten bei geringfügiger Erwerbstätigkeit nur unter bestimmten Voraussetzungen und in einer besonderen, privaten Lebenslage möglich, z.B. wenn der Darlehensnehmer noch zu Hause lebt und somit keine Miet- oder Lebenshaltungskosten zu übernehmen hat. Andererseits ist die Ausleihe aus einem Minijob auch nur möglich, wenn bestimmte Limits in Bezug auf die Kredithöhe und den Kreditzins einhalten werden.
Eine Autokreditvergabe mit einem Darlehensbetrag von 10.000,00 EUR wird einem Mini-Jobber von keiner namhaften Hausbank in der Bundesrepublik zuerkannt. Andererseits ist es durchaus möglich, dass Menschen, die eine geringfügige Erwerbstätigkeit ausüben, auch Konsumentenkredite in Höhe von 500,00 bis 2.000,00 EUR aufnimmt. Im Kleinkreditgeschäft können Darlehen oft mit einer Monatsrate von 50,00 bis 100,00 EUR zurückgezahlt werden.
Ein “ Mini-Jobber “ kann bei so geringen Tarifen z.B. durch Kontoauszüge auch beweisen, dass er die Monatsrate für den gesamten Kreditzeitraum bezahlen kann. Teilzahlungsverträge oder die sehr beliebte „Null-Prozent-Finanzierung“ können oft auch von Menschen mit niedrigem Beschäftigungsniveau geschlossen werden.
Für die finanzierenden Unternehmen ist es besonders bedeutsam, dass die Minijob-Beziehung bereits seit einiger Zeit existiert und der Darlehensnehmer anhand der Erklärung beweisen kann, dass er z.B. auch monatlich die volle Summe von 450,00 EUR von seinem Auftraggeber erhält. Bei einem Minijob-Verhältnis kann die Arbeitszeit von Jahr zu Jahr schwanken, was dazu führt, dass der „Minijobber“ bis zu 50% seines Monatseinkommens verliert.
Obwohl Kreditinstitute solche Gefahren nur bedingt abdecken können, erhöht sich die Bonität eines geringfügigen Arbeitnehmers in jedem Falle, wenn er Kontoauszüge aus der Vergangenheit oder sogar einen unbefristeten Anstellungsvertrag vorweisen kann. Auch “ Mini-Jobber “ haben wie jeder andere Kreditantrag die Chance, ihre Bonität durch zusätzliche Sicherheiten zu erhöhen.
Wenn Sie z.B. über Habensalden in einer Lebensversicherungspolice oder auf einem Baudarlehensvertrag verfügen, können Sie diese ganz oder teilweise dem Darlehensgeber für den Gültigkeitszeitraum des Wunschdarlehens zuordnen. Zudem sind direkt durchsetzbare Garantien von zahlungsfähigen Privaten ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Kreditvergabe durch die Banken. Wenn Sie einen Schritt weiter gehen wollen, können Sie z.B. einen Mitbewerber in Ihrer Gastfamilie suchen, der den Darlehensvertrag mit Ihnen abschließt.
Auch “ Mini-Jobber “ entsprechen in einem solchen Falle rasch den üblichen Kreditvergabekriterien. Ein weiterer Weg, die Bonität als „Minijobber“ zu erhöhen, ist der Beweis bestehender Aufträge, die z. B. monatlich auf ein Sparheft oder ein Callgeldkonto übertragen wurden, um Reserven aufzubauen. Hat ein Kreditnehmer bei Minijob über einen bestimmten Zeitabschnitt solche Aufträge durchgeführt, kann er seiner Hausbank rasch beweisen, dass er einen Darlehensbetrag von z.B. 50,00 EUR ertragen kann.
Selbstverständlich muss eine Hausbank immer zusätzlichen Sicherheiten und solchen Nachweisen zustimmen, aber gerade bei kleinen Darlehensbeträgen ist die Darlehensentscheidung oft eine „Verhandlungssache“. Ob und wie man einen Kredit mit einem Minijob aufnimmt, lässt sich nicht mit “ Ja “ oder “ Nein “ durchgehen. Tatsache ist, dass es immer notwendig ist, die individuelle Lage des „Minijobbers“ zu betrachten.
In der Regel haben Menschen mit geringfügiger Erwerbstätigkeit nur dann eine Kreditchance, wenn das Einkommen aus dem Minijob tatsächlich ausreicht. Dabei ist es von Bedeutung, dass der „Minijobber“ keine weiteren Monatsverpflichtungen hat und z.B. keine Mietzahlungen leisten muss. Zudem ist es sehr bedeutsam, dass der Darlehensbetrag innerhalb einer bestimmten Obergrenze bleibt und der angestrebte Kreditsatz für den „Minijobber“ geeignet und akzeptabel ist.
Indem sie Sicherheit leisten und einige Belege wie Gewinn- und Verlustrechnungen und den Anstellungsvertrag vorlegen, haben potenzielle Gläubiger von Minijob die Chance, ihre Bonität dauerhaft zu erhöhen.
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