Bargeld

Deutsche zahlen lieber in bar. Ohne Deutschland würde der Bargeldanteil im Euroraum sinken. Bargeldloser Zahlungsverkehr wird in Kürze technisch möglich sein. Wird auch Deutschland bald sein Bargeld abschaffen? Bargeldloses Arbeiten im Unternehmen?

Eine Bemerkung zu „Monatsbericht: Deutsche Bank gibt mehr Bargeld aus

Wie die Zentralbank in ihrem laufenden monatlichen Bericht feststellt, hat sich der Ausgabewert der neuen Bundesbanknoten von 348 Mrd. EUR Ende 2009 auf rund 635 Mrd. EUR Ende 2017 erhöht. Im Durchschnitt bedeutet dies ein jährliches Wachstum von knapp acht Prozentpunkten. Der Zuwachs ist vor allem auf die hohe Auslandsnachfrage zurückzuführen.

Laut einer Studie der Zentralbank waren Ende 2016 rund 70 % der von der Nationalbank emittierten Noten im Ausland, davon rund 50 % auf Länder außerhalb des Euroraums und 20 % auf den Rest des Euroraums. „In den Jahren 2010 bis 2016 erklären die ausländischen Auflagen den Großteil der Zunahme des Notenumlaufs von „deutschen“ Banknoten“, heisst es im Zwischenbericht.

Barmittel werden einerseits zur Bearbeitung von Barzahlungen und andererseits zum Horten vorgehalten. Im Inland schätzt die Deutsche Bank, dass die meisten Barmittel zum Horten vorrätig waren. Ende 2016 verfügten private und gewerbliche Kunden über rund 40 Mrd. EUR für Geschäfte. Insbesondere die Kreditinstitute hätten aufgrund des niedrigen Zinsniveaus ihren Transaktionsbestand von 16,1 auf rund 27 Mrd. EUR zwischen 2015 und 2017 aufstockt.

„Diese Steigerung wird wohl weitgehend auf die geldpolitischen Sondereinflüsse zurückgeführt „, meint die Bank. Dies sind seit MÀrz 2016 minus 0,4 %. Hält die Bank Bargeld, vermeidet sie den negativen Zinssatz. „Trotz der saisonbedingten Fluktuationen ist klar, dass die Bankguthaben seit 2016 deutlich gestiegen sind“, so die Reichsbanknoten.

Schätzungen zufolge betrugen die Lagerbestände in Deuschland Ende 2016 150 Mill. Bisher hatte die Beschlussfassung des EZB-Rats, die Herstellung und Emission der 500-Euro-Note zu beenden, wenig Einfluß auf die Geldnachfrage. Dies hat der Vorstand im Juni 2016 entschieden. Einige argumentierten, dass dies dazu führt, dass Privatpersonen auf andere Devisen umsteigen.

Im Jahr 2016 lagen die 500-Euro-Banknoten der Deutsche Bank weit unter dem Vorjahreniveau. „Allerdings haben die Wirtschaftsteilnehmer die 500-Euro-Banknoten durch kleinere Stückelungen ersetzt. Statt dessen wurde die Emission von 200-Euro- und 100-Euro-Banknoten erhöht.

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