Einige Kreditgeber und Kreditvermittler gewähren einen Minikredit ohne Schufa. Bei diesen Darlehen verzichten sie auf die Schufaabfrage, die gewöhnlich zu einer Bonitätsprüfung zählt. Bei solchen Minidarlehen lassen sich zwei Typen unterscheiden: Bei der einen Variante führen Dienstleister überhaupt keine Prüfung der Kreditwürdigkeit durch. Bei der anderen Variante fordern sie einen Einkommensnachweis, wobei sich die genauen Voraussetzungen für einen Minikredit massiv unterscheiden.
Minikredit ohne Schufa: Wann sinnvoll?
Ein Minidarlehen ohne Schufa eignet sich für alle Verbraucher, die über einen negativen Schufa-Eintrag verfügen. Solche Einträge resultieren aus Zahlungsverfehlungen, Gläubiger melden diese Zahlungsversäumnisse an die bekannte Auskunftei. Steht ein solcher Eintrag in der Datei, besteht kaum eine Chance auf einen normalen Kredit. Verbraucher sollten zielgerichtet nach schufafreien Darlehen suchen. Speziell mit einem Minikredit können sie eine überschaubare Summe finanzieren, sie liegt im dreistelligen oder im niedrigen vierstelligen Bereich.
Von dieser Möglichkeit sollten Betroffene aber nur im Notfall Gebrauch machen. Dienstleister gehen bei einem Minikredit ohne Schufa ein erhöhtes Risiko ein, entsprechend verlangen sie überdurchschnittlich hohe Zinsen. Verbraucher sollten sich deshalb immer fragen: Brauche ich eine Investition unbedingt, kann ich darauf verzichten? Kann ich die Problematik eventuell auch anders lösen? Bei einer funktionsunfähigen Waschmaschine bedeutet das zum Beispiel, dass Verbraucher nach günstigen gebrauchten Maschinen Ausschau halten oder den Gang in einen Waschsalon überlegen sollten. Aber nicht alle Probleme lassen sich auf diese Weise lösen, bei manchen ist ein Minikredit ohne Schufa unabdingbar. Vielleicht bestehen auch Zahlungsverpflichtungen und Verbraucher können diese nur mit einer Zwischenfinanzierung einhalten. In diesem Fall kann ein Minidarlehen ebenfalls der einzige Ausweg darstellen, wenn sich der Gläubiger nicht auf eine Ratenzahlung einlässt.
Schufafreie Minikredite: Varianten und Ratschläge
Minikredite ohne Schufa gibt es direkt von Kreditgebern, aber auch über Kreditvermittler. Darüber hinaus können Verbraucher ein Minidarlehen von privat zu privat wählen, welches entweder eine Plattform oder ein Direkt-Dienstleister vermittelt. Unterschiede finden sich auch bei der Bearbeitungs- und Auszahlungszeit: Bei einem speziellen Eilkredit erfolgt die Entscheidung über ein Minidarlehen innerhalb kurzer Zeit, diese beträgt im besten Fall 24 Stunden oder weniger. Direkt nach einem positiven Bescheid zahlt der Dienstleister den Kreditbetrag aus. Meist überweist er das Geld. Bei Bar-Minikrediten erhalten Kreditnehmer den Betrag dagegen als Bargeld, zum Beispiel über ein Partnerinstitut vor Ort. Diese Darlehen empfehlen sich, wenn Verbraucher kein Girokonto besitzen.
Bei allen diesen Varianten gilt: Interessierte sollten die Konditionen mehreren Anbieter miteinander vergleichen. Das erledigen sie beispielsweise auf Vergleichsportalen für schufafreie Minikredite. Ein solcher Vergleich kostet wenig Zeit, angesichts enormer Zinsunterschiede zahlt sich dieser überschaubare Aufwand aus. Zudem sollten sich Verbraucher vergewissern, dass es sich um einen seriösen Partner handelt. Aggressive Werbung deutet auf das Gegenteil hin, auch Wucherzinsen gehören zu unseriösen Geschäftsmodellen. Verbraucher sollten stattdessen auf einen seriösen Internet-Auftritt achten, bestenfalls können Dienstleister Gütesiegel, unabhängige Auszeichnungen und positive Kundenerfahrungen vorweisen. Interessantes erfahren Interessierte auch meist über Google und andere Suchmaschinen.
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