wenn die Schufa-Akte Angaben zu eidesstattlichen Versicherungen, Insolvenz, Haftbefehl oder Restschuldbefreiung nach der Privatinsolvenz enthält. Natürlich haben diese Einzelfallentscheidungen auch Knock-out-Kriterien, bei denen selbst Banken, die trotz negativer Schufa gelegentlich Baufinanzierungen genehmigen, strikt NEIN sagen. Wohnungsbaudarlehen können jedoch immer noch zu einem großen Hindernis werden. Aber was bedeutet die Privatinsolvenz eines verheirateten Mannes für seinen Ehepartner? Die finanziellen Verhältnisse sind leider nicht immer die besten, so dass trotz Schufa und negativer Bonität eine Hausfinanzierung erwünscht ist.
Wohnungsbaudarlehen trotz zahlungsunfähigem Ehegatten?
Ich bin weder ein Bankmitarbeiter noch ein Leidensgefährte, aber ich möchte Ihnen gerne Ihre Illusionen beantworten und mitnehmen. Mir ist keine seriöse Hypothekenbank bekannt, die Ihnen 100.000 viel weniger als 200.000 mit der oben genannten Kreditwürdigkeit ausleiht. Sie sagen selbst, dass die Banken nur Ihr Geld berücksichtigen. Mit 1650 erhalten Sie keine Finanzmittel – es sei denn, Sie haben 60 prozentiges Kapital, das Sie nicht haben.
Gerade die Zahlungsunfähigkeit Ihres Partners – keine einzige Hausbank hebt den Daumen für die Kalkulation…. Sie können nur von einer 200K-Finanzierung für die kommenden 9 – 10 Jahre (6+3 volle(!) Jahre Schufa-Eintrag!) erträumen.
Hauserwerb nach Ende der Privatinsolvenz möglich?
Hallo, ich habe immer angenommen, dass nach meiner Privatinsolvenz und dem drei Jahre andauernden Negativeintrag der Firma ein Darlehen für einen Wohnungskauf in meinem Falle kein Problem ist. Aber jetzt habe ich ganz andere Dinge vernommen, und jetzt bin ich ganz verwirrt und schockiert. Mit“ in meinem Fall“ meine ich das:
Im Jahr 2006 nahm ich einen Darlehen sbetrag von 10.000 bei einer Hausbank auf, den ich ein Jahr später aufladen musste, indem ich eine Wohnung gründete, ein Auto kaufte, mein Konto durch Überziehungskredite während der schweren Zeit meines Referendariats ausglich etc. Mit der Rückerstattung der Baföger, dem Elternurlaub und damit knapp 50 Prozent Verlust meines bisherigen Gehaltes konnte ich die monatlichen Kreditraten und das Bafög-Büro nicht mehr bewältigen und bin nach einer Schuldenberatung im Jänner 2010 in die Privatinsolvenz gegangen.
Im Moment bin ich in der Phase des guten Benehmens und verdiente ziemlich gut jeden Monat, so dass ich fast 400 an den Verwalter zahlen sollte, und im Jänner 2016 die restliche Schuldenbefreiung erreichen sollte. Inzwischen war ich davon auszugehen, dass ich wieder völlig kredithungrig bin und einen Baukredit aufbringen kann. Unglücklicherweise hat mein Mann nur 1300 im Monat eingenommen.
Ich plane jedoch, die 400 monatlichen Treuhandgebühren nach der Zahlungsunfähigkeit für genau diesen Einzelfall zu ersparen. Ich habe von einem Privatkonkurs erfahren, dass man für immer eingesperrt ist. Selbst wenn die 3 Jahre vorbei sind, wird diese Privatinsolvenz nicht ausbleiben. Ihre Denkweise ist mir sehr blauäugig, schließlich sind Sie aus gutem Grund in die Privatinsolvenz geraten.
Schließlich ist der Kauf eines Hauses mit rund 30 Jahren Rückzahlung eine Erhöhung gegenüber einem (kleinen) Darlehen für den Kauf eines Autos. Selbst Menschen ohne ehemalige Privatinsolvenz erhalten heute kaum noch eine 100%ige Eigenheimfinanzierung.
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