Das typische Einkommen der so definierten soziokulturellen Mittelschicht liegt zwischen 80 und 150 Prozent des Medianeinkommens, ist aber kein Massenphänomen in Deutschland. Jeder sechste Mensch im Jahr 2015 ist 2016 von Armut bedroht – knapp 75.200. Insolvenzverfahren für Verbraucher eröffnet Fast die Hälfte der beratenen Personen hat Schulden bei Telekommunikationsunternehmen. Als Durchschnittseinkommen oder Medianeinkommen in einer Gesellschaft oder Gruppe gilt das Einkommensniveau, ab dem die Zahl der Haushalte (oder Personen) mit geringerem Einkommen denen mit höherem Einkommen entspricht.
Führungskräfte mögen „fette Katzen“.
Die Vorstände britischer börsennotierter Gesellschaften schnurrten am Samstag, den vierten Januar, wohl gemütlich und glücklich vor sich hin. Weil an diesem Tag am vierten Januar dieses Jahres der so genannte Tag der Fetten Katze war. Wenn Sie den 1. Januar als Urlaub ausschließen, verbleiben drei ganze Werktage, um das mittlere Einkommen von 28.758 Pounds (32.750 Euro) des Durchschnittsbritons auf dem Spielerkonto zu haben.
Bei der jährlichen Ermittlung werden die Bezüge der Vorstandsmitglieder der im englischen Vergleichsindex 100 gelisteten Gesellschaften berücksichtigt. Auf der Grundlage der Angaben von 2016 betrug das Medianeinkommen dieser Häuptlinge 3,45 m£. Geteilt durch die bereits genannten 28.758 Kilogramm stellt sich heraus, dass die Vorgesetzten im Durchschnitt 120 Mal so viel sammeln wie ein normaler Vollzeitmitarbeiter.
Auch auf der Startseite der Denkfabrik (highpaycentre. org) gibt es eine Uhr, die zeigt, wie viel ein englischer Chef des 100. Die Arbeitskammer hat in diesem Jahr zum ersten Mal errechnet, wann die Köpfe der im Index gelisteten Firmen auf der Grundlage der Zahlen der Jahresberichte 2016 surren konnten; weitere aktuelle Zahlen liegen noch nicht vor.
Also war der Tag der fetten Katze am achten Januar hier. Damit haben die ADXChefs das Medianeinkommen eines Mitarbeiters nach sechs Werktagen erreicht (da der 1. und 6. Januar aufgrund von Feiertagen entfallen). Aus der Einzelbewertung geht hervor, dass die drei Gehaltsempfänger – der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Leitner, der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolfgang Eder und der Vorstandsvorsitzende der Erste Group, Dr. Treichl – nur drei Tage brauchten, um das Medianeinkommen zu ermitteln (siehe Grafik).
Das Top-Trio des Quadranten ist damit den Briten ebenbürtig. Teilt man das Jahreseinkommen eines Vorgesetzten (‚ 3,7 Mio. Andritz-Chef Leitner) durch die berechnete Arbeitszeit, so erhält man für diesen einen Stundenansatz von 966 EUR. Das Stundenhonorar mal zwölf Stunden pro Tag führt dann zu der hübschen Summe von 11.592 EUR.
Zur Gegenüberstellung: Nach Angaben der Sozialversicherungen beträgt das mittlere jährliche Arbeitseinkommen 30.240 EUR. Die Köpfe der 80 grössten börsenkotierten Gesellschaften in Deutschland haben – auch bezogen auf die Werte für 2016 – ein durchschnittliches (mittleres) Ergebnis von 3,18 Mio. E. Das entspricht einem Stundensatz von 828 EUR.
Laut Statistiken beträgt das mittlere Jahresbruttoeinkommen für Deutschland 33.396 EUR. Ein weiteres Beispiel illustriert das Thema: Die Gehälter der Vorstandsmitglieder galoppieren vom Medianeinkommen weg. Zwischen 2003 und 2016 stieg das Medianeinkommen der Mitarbeiter um 29% an. Laut Leitersmüller müssen sowohl feste als auch variable Vergütungen aufeinander abgestimmt werden.
Welche Lücke das sein kann, beweist die DBS. Nach Angaben der FAZ will das Unternehmen für 2017 mehr als eine Milliarde Dollar an Prämien ausgeben. Im Jahr 2016 wurde ein Fehlbetrag von 1,4 Mrd. verzeichnet. Das Medianeinkommen eines Mitarbeiters haben sie dann bereits erreicht.
Leave a Reply