In letzter Zeit haben einige Inkassounternehmen (z.B. Infoscore Forderungsmanagement GmbH in Verl) Beträge für angebliche Dienstleistungen für ihre eigenen Kunden gefordert, die Komponenten der Namen großer Internetunternehmen verwenden. Die Bad Homburger Inkasso GmbH; BFS health finance GmbH; BID Bayerischer Inkasso Dienst AG; Bürgel Hannover Regel Inkassodienst GmbH & Co. KG; CMS Collection GmbH; Creditreform; Debitor-Inkasso GmbH; infoscore Forderungsmanagement GmbH; Jedermann Inkasso GmbH; KOHL GmbH & Co. Ich habe angeblich online gekauft, PayPal als Zahlungsdienst benutzt, aber nichts bezahlt. Sie haben eine Zahlungsaufforderung von uns erhalten?
Infoscore-Forderungen Management GmbH – Paypal?
Die Inkassokosten sind nicht rückerstattungsfähig und müssen nicht bezahlt werden. Die Kundin – hier Paypal – verletzt regelmässig ihre Schadensminderungspflicht durch Einschaltung eines Inkassounternehmens. Übrigens sind immer mehr Gerichtshöfe der Meinung, dass Firmen von der Grösse von PayPal die Eintreibung ihrer Forderung selbstständig regeln können; das „Outsourcing“ des Debitorenmanagements verletzt diesbezüglich auch die Schadensminderungspflichten.
Pauschalmahngebühren sind in der Regel nicht zulässig, allerdings lassen die Gerichtshöfe seit einiger Zeit Mahngebühren bis zu einem Betrag von 2,50 Euro als durchweg sitzend zu. Bezahlen Sie die Hauptabrechnung an PayPal und’good is‘. Sie können den Abschluss des Falles nachweisen.
Wenn infoscore auf Schadensersatz besteht, kann ein Verweis auf die aktuelle Rechtssprechung zu Inkassoansprüchen und die Verpflichtung zur Schadensminimierung ebenso nützlich sein wie der Verweis auf den Zaunpfosten, dass das, was Infoscore macht, genau gesagt, Wirtschaftsbetrug ist.
Infoscore-Forderungen Management Paypal-Einzugsgebühren?
Nochmals kurz zu den Fakten: Ich habe die 11 Euro Hauptklage gleich an die Sammlung und einen Tag später an Paypal bezahlt! Von Infoscore habe ich immer mehr Briefe bekommen: einmal sollte ich 9€ dafür bezahlen. In dem darauffolgenden Brief noch einmal 3 Tranchen a 20€. Dieser Brief kam mitten im Monat November – kurz darauf erhielt ich eine E-Mail von Paypal, dass sie die Zahlung von 9€ bekommen haben und dass die Klage von 20€ (11€ Klage 9€ Mahngebühr) beglichen wurde und ich nichts anderes tun muss.
Des Weiteren hat Infoscore geschrieben, dass der Kunde (Paypal) noch eine Klage hat und hat nun Infoscore mit der Einleitung eines gerichtlichen Mahnverfahrens beauftrag. Was muss ich tun, um Infoscore zu erhalten?
Wenn Sie nicht zahlen, ist der Rechtsanwalt gleich um die Ecke.
Der Originalpreis des T-Shirts betrug 20 EUR, am Ende waren es 90 EUR. Die Kundin hatte per Bankeinzug gezahlt und einen unbemerkten Tippfehler bei der Kontonummerneingabe gemacht. Das Lastschriftverfahren wurde nicht durchgeführt, das T-Shirt wurde bereits ausgeliefert. Nach sechs Wochen bekam der Auftraggeber eine E-Mail von einem Inkassobüro. Sie verlangte die restlichen 20 EUR zuzüglich der Anwaltskosten von 70 EUR.
Erstmals erfuhr der Auftraggeber, dass die Abbuchung gescheitert war, d.h. dass eine „Rückbelastung“ erfolgt war. „Im Falle von Rückbelastungen gerät der Besteller ohne weitere Inverzugsetzung in Verzug. Damit kann der Vorgang unmittelbar an einen juristischen Dienstleister einschließlich eines Inkassounternehmens übertragen werden“, sagt Dr. Andreas Schweißer vom Verband der deutschen Inkassofirmen und weist auf die Regelungen des Zivilgesetzbuches (BGB) hin.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Abbuchung wegen einer falschen Konto-Nummer oder mangelnder Deckung fehlschlägt. Anwältin Dr. med. Sylvia Kaufhold als Fachanwältin für Arbeitsrecht beruft sich auf mehrere Entscheidungen des BGH. Anwalt Dr. Kster, der für die Verbraucherschutzzentrale Nordrhein-Westfalen tätig ist, weist auf die Verpflichtung zur Schadensminimierung von Online-Verladungen oder des von ihr eingesetzten Zahlungsverkehrsdienstleisters hin.
In der Regel erheben Inkassofirmen einen Forderungsbetrag von 70,20 EUR, das so genannte „Anwaltshonorar“ nach dem Anwaltsvergütungsgesetz (RVG) inklusive einer Spesenpauschale. Verbraucherschuetzer dagegen haetten die Untergrenze des Anwaltshonorars von 27 EUR fuer vertretbar gehalten.
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