Daher sollte jeder wissen, ob es solche Einträge über ihn gibt und wie man sie loswird. DataAutark hat vor einiger Zeit ehemaligen Schuldnern die Löschung ihrer Insolvenzdaten im Internet und in den Datenbanken von Ratingagenturen angeboten. Hinzu kommt das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden, weil der Eintrag falsch ist und Verzweiflung nicht ungewöhnlich ist. Es ist daher nicht sinnvoll, sich immer auf die Richtigkeit der Einträge zu verlassen. Daher ist es ratsam, ein Konto bei www.meineschufa.de zu eröffnen.
Wie man richtig vorgeht
Bei der SCHUFA handelt es sich um eine Informationsagentur für wirtschaftliche Daten von Konsumenten. Die SCHUFA erfasst eine Vielzahl von Daten über bestehende Kreditlinien und Kreditlinien als so genannte „SCHUFA-Einträge“, um eine größtmögliche Informationssicherheit zu gewährleisten. Es wird erklärt, ob und wie die einzelnen Eintragungen gelöscht werden. Prinzipiell gibt es nur einen begrenzten Speicherplatz für alle SCHUFA-Einträge. Beispielsweise werden die einfachen Anträge an die Kreditauskunftei nur für zwölf Kalendermonate zwischengespeichert.
Auch wenn diese einfache Eingabe in der SCHUFA-Datei gespeichert wird, gibt das Untenehmen die Angaben nicht zehn Tage nach der Eingabe weiter. Normalerweise werden alle Eintragungen von der SCHUFA nach dem Ende der entsprechenden Periode gelöscht. Sollte dies – aus welchen Gründen auch immer – nicht geschehen sein, sollte eine Streichung erwünscht sein.
SCHUFA ist kein Staatsunternehmen, sondern eine Informationsagentur der Wirtschaft, die mit ihren Leistungen Gewinn machen will. Über das Internetportal „meineSCHUFA“ können Sie sich als Einzelperson kostenpflichtig über SCHUFA-Einträge unterrichten. Sie haben als Konsument nun die Option, SCHUFA-Einträge löschen zu lassen, die trotz Fristablauf noch von der Kreditauskunftei aufgelistet werden.
Zuerst sollten Sie sicherstellen, dass Sie über die aktuellen Informationen der SCHUFA verfügen. Gemäß 34 des Datenschutzgesetzes (BDSG) ist die SCHUFA rechtlich dazu angehalten, Ihnen einmal im Jahr eine kostenlose Aufstellung Ihrer Eintragungen in der Kreditauskunftei zur Verfügung zu stellen. SCHUFA empfängt Ihre Angaben immer von den entsprechenden Firmen oder Kreditinstituten, überprüft sie aber nicht auf deren AktualitÃ?t.
Fehlerhafte Angaben können auch an Ihrer Anschrift oder Ihrem Firmennamen vorhanden sein. Prinzipiell ist es von Bedeutung, dass Sie alle verfügbaren Informationen genauestens überwachen. Eingaben in geschlossene Bankkonten, Kreditkartenkonten oder Versandkonten werden unmittelbar nach deren Schließung gelöscht. Einfacher Kreditantrag wird in der Regel nach zwölfmonatiger Laufzeit gelöscht. Bei Überschreitung des Fälligkeitsdatums können diese vier Jahre als SCHUFA-Eintrag verbleiben.
Ungeachtet der Deadline können einzelne Eintragungen von der SCHUFA umgehend gelöscht werden: Die SCHUFA wird die fehlerhaften Daten unverzüglich nach Mitteilung an die Kreditauskunftei löschen. Geringfügige Summen bis zu 2.000 EUR können gelöscht werden, wenn sie binnen sechs Monaten nach der Buchung zurückgezahlt werden.
Sind die Forderungen einer Zwangsvollstreckungsmaßnahme voll bezahlt, kann die Eintragung nach Zustimmung des Gläubigers gelöscht werden. Daraufhin bekommt die Kreditauskunftei eine Notiz mit dem Zusatz „erledigt“. Beispielsweise, wenn Sie einen Schaden-/Leistungsfall im Jänner 2018 komplett regulieren, verbleibt der Eintrag bis zum 31. Dezember 2021 in der SCHUFA-Datei.
Wenn Sie Fehleingaben festgestellt haben, können Sie die SCHUFA auffordern, diese zu korrigieren, zu löschen oder zu sperren. Senden Sie Ihren Änderungswunsch per E-Mail an die SCHUFA: Wenn es keine Vereinbarung gibt oder die SCHUFA bzw. das betreffende Institut die Streichung ablehnt, können Sie auch einen Rechtsanwalt hinzuziehen. Sie können als Konsument die Streichung von fehlerhaften und nicht autorisierten SCHUFA-Einträgen anordnen.
Falsche Eingaben haben in der Regel keine weiteren Folgen. Sie haben jedoch im Ausnahmefall bei unbefugten Eingaben das Recht, von der Firma, die Ihnen zu Unrecht einen Negativeintrag der SCHUFA erteilt hat, Schadensersatz zu verlangen. Basis dafür ist ein Gerichtsurteil des Landgerichts Halles (Saale) vom 28. Februar 2013 Von negativer SCHUFA-Eintragung ist die Rede, wenn Debitoren auch nach wiederholter Mahnung ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen.
Eventuelle zulässige Negativeingaben sind: Dabei ist es zunächst einmal notwendig, die entsprechenden Löschfristen zu überprüfen. Grundsätzlich ist eine Streichung nur möglich, wenn die Forderung nicht betitelt ist und die entsprechenden Kreditgeber der Streichung zustimmten. Stimmen die Kreditgeber einer Streichung nicht zu, hat der Verbraucher ein Widerrufsrecht, jedoch sind höhere Rechtsanwalts- oder Prozesskosten zu erwarten.
Nach der Begleichung der Außenstände können Sie die frühzeitige Tilgung der Buchungen anordnen. Kontaktieren Sie die SCHUFA und die Kreditgeber. Fordern Sie die Kreditgeber auf, der Streichung zu zustimmen. Im Falle einer Genehmigung teilen die Kreditgeber der SCHUFA die Streichung der Eintragung mit. In diesem Bereich erhalten Sie die besten Hinweise, wie Sie Ihren SCHUFA-Score und damit Ihre Bonität steigern können.
Teilweise war es nicht das Originalunternehmen, das den SCHUFA-Eintrag vorgenommen hat, sondern ein Inkassounternehmen, an das die ausstehende Restforderung veräußert wurde. Wurde ein Vollstreckungstitel für die offenen Ansprüche ausgestellt und die Ansprüche nicht reguliert, kann ein korrespondierender SCHUFA-Eintrag nicht gelöscht werden. Ebenfalls nicht löschbar sind Buchungen für laufende Darlehen.
Nur wenn die Forderungen der SCHUFA-Einträge in voller Höhe beglichen sind, können sie zurückgezahlt werden. Lehnen die Kreditgeber jedoch eine frühzeitige Streichung eines SCHUFA-Eintrags ab, müssen die Konsumenten auf die Verjährung warten, bis die Kreditauskunftei die Angaben automatisiert auslöscht.
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