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Bankkonto mit Schufa

Außerdem stellt sich die Frage: Welche Informationen über das Girokonto eines Verbrauchers gibt eine Bank an die SCHUFA weiter? Im Prinzip wird jedes Girokonto, das ein Verbraucher hat, in seiner SCHUFA-Datei erfasst. Schufa aktualisiert und organisiert mit ausländischen Partnern Informationen über ausländische Käufer bei deutschen Unternehmen und umgekehrt. Vorrangig ist ein ähnlicher Informationsaustausch mit EU-Banken geplant. Die Vorteile von Schweizer Konten liegen darin, dass Sie das Konto ohne Bonitätsprüfung eröffnen können.

Werden alle Konten der Schufa mitgeteilt?

Die Schufa sagt: Was sind A-Lieferanten? Bei Vertragspartnern, z.B. Kreditinstituten und Sparanstalten, finden Sie die bankrelevanten positiven Informationen (z.B. ob Sie ein Kontokorrentkonto oder eine Kreditkartennummer haben) und die bankrelevanten negativen Informationen (z.B. Stornierung eines Darlehens). Auch aus anderen Industrien, z.B. aus dem Telekommunikationsbereich oder dem Versandhandel (gemahnte und unstrittige Außenstände), erhalten Sie negative Informationen.

Im Prinzip sieht man jedoch nicht, bei welchem Kunden man ist. Zudem können die A-Vertragspartner feststellen, ob ein Betrieb innerhalb der vergangenen 10 Tage von der SCHUFA Informationen über Sie bekommen hat – wiederum ohne zu wissen, um welches Betrieb es sich hierbei handelte. Nur die Telekommunikationsanbieter bekommen positive und negative Informationen aus ihrer Industrie – aber auch hier: Firmen, bei denen Sie Kunden sind, werden nicht erwähn.

Ist eine Kontoeröffnung in der Schweiz noch sinnvoll?

Am bekanntesten ist die Schweigepflicht für das Bankkundengeheimnis. Bei der Kontoeröffnung in der ganzen Welt genoss der Kunde die absolute Verschwiegenheit der Hausbank. Das haben viele Bundesbürger genutzt und schweizerische Konten eingerichtet, oft um Gelder vor den Finanzbehörden zu verbergen. Selbstverständlich haben nicht alle ausländischen Klienten, die ein Kundenkonto in der Schweiz eröffnen, von einem steuerlichen Vorteil profitiert.

Von den gestiegenen Zinssätzen der schweizerischen Finanzinstitute wollten viele schlichtweg partizipieren. Die Geschäfte mit Auslandskunden und Offshore-Konten brachten den schweizerischen Finanzinstituten viel Kapital, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis die Spekulationsblase platzte. Aufgrund des zunehmenden Drucks der Europäischen Union und der Entwicklungsorganisation der Vereinten Nationen (OECD) trat die Schweiz 2016 dem neuen Doppelbesteuerungsabkommen über den autom.

Welche Bedeutung hat dies für Kundinnen und Kunden, die in der ganzen Welt ein Bankkonto eröffneten? Sehr einfach: Ab dem 01.01.2017 sind schweizerische Kreditinstitute (wie in allen anderen EU-Ländern auch) dazu gezwungen, die steuerlichen Angaben (inkl. Schließfachdaten) ausländischer Bankenkunden an das entsprechende Drittland weiterzuleiten. Bankkundengeheimnisse sind Vergangenheit.

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